03-08-2001
Pizza, Eudora & osu-for-sale!
 

Da bin ich wieder, und schon wieder fast im Verzug mit dem Tagebuch - zumindest nach deutscher Zeitrechnung, sprich für euch. Aber das ist eben so.
Heute habe ich nach dem Ausschlafen wiedermal den Weg in die Uni gewagt, und mich mit Tony - einem weiteren Social Psychology Graduate Student der im gleichen "Lab" wie ich arbeitet, sprich das gleiche Büro benutzt und den gleichen Betreuer hat - zum Mittagessen getroffen.

"You know, we'll go to that Pizza-Place on High-Street, you can't beat'em..."

Ok. Die Pizza war tatsächlich superlecker, und Tony hat ne Menge erzählt - von Columbus, von den USA, von sich, von der Forschung, von der osu (für die, die sich immernoch wundern, was das heißt: Ohio State University, und ab sofort nur noch: osu) - naja, viel eben. Und das war echt interessant. Außerdem kann er mir vermutlich zu einem (wenn auch alten und etwas kaputten, aber immerhin blauen) Fahrrad verhelfen, und wenn nicht - dann gibt's ja noch die altbewährte newsgroup "osu-for-sale" in der er selbst vor 3 Wochen sein neues Auto gefunden hat. Na, wenn das nix ist.

Wir haben dann nachmittags noch mein Mail-Programm eingerichtet - aber nur provisorisch, weil in den Labs wohl neue Computer aufgestellt werden sollen. Hier benutzen wohl alle Eudora als mail-Programm, so dass ich das nun auch noch kennenlernen darf.
Zumindest weiß ich jetzt definitiv, dass meine mail-Adresse an der osu hier funktioniert. Falls mir also jemand direkt dorthin schreiben will (ich rufe sie auch mit meinem eigenen Rechner nochmal ab, sie erreichen mich also in jedem Fall), der kann gerne schreiben an

flamm.6@osu.edu

Ihr wißt schon - ich freu mich drüber.

So. Das war das.

Schließlich durfte ich dann am Abend die erste amerikanische Party miterleben. Wobei sie glaube ich aufgrund der Masse an international students nicht genuin amerikanisch war - aber es gab Gello-shocks (keine Ahnung, ob das so geschrieben wird, aber es handelt sich dabei um kleine, glibberige, eß- bzw. schlürfbare, in Plastikbechern servierte und mit einer Menge Vodka versetzte Wackelpuddings) und ne Menge anderen Alkohol. Die Leute waren aber alle sehr nett, und ich habe endlich mal einen ganzen Abend lang nur Englisch geredet. Das war genau richtig.

So. Das war's dann auch für heute - ich bin nämlich müde und etwas mitgenommen von dem ganzen Wackelpudding.

Also bis bald - take care,

aneka aus den usa... :)